so hier die gesammelten Lösungen mit Fehlerbeschreibungen:
Motor startet kurz
und geht aus
Öldruck war zu hoch. Der Audi hatte beim Starten einen
Öldruck von 5 Bar. Dies war definitiv zu hoch, da das Ventil bei 4 Bar öffnet.
Nun wurde der Öldruckgeber getauscht (warum auch immer der kaputt war) uns seit
1 Woche springt der Wagen jeden Tag einwandfrei an und bleibt auch an !
Motor startet kurz
oder gar nicht geht ausLima/ Batterie Kurzschluß
Das gibt es tatsächlich bei diversen Modellen, das MSG nimmt
diesen Kurzschluss war und arbeitet nicht richtig, schreibt aber keinen Fehler
Daher ist generell mal die Batterie gegen eine andere auszutauschen gängige
Werkstattpraxis. Beispiel MSG hat zum Programm-Start-/Startfreigabe, 10,8 Volt
programmiert, du startest und hast nur 10,79 Volt durch den Kurzschluss, dann
startet er nicht. Darüber gab es auch irgendwo eine TPI.
Motor geht im
Leerlauf aus ESP leuchtet
Lösung kann die Masseverbindung des MSG sein zu reinigen
Also, für alle, welche das Problem haben, dass ihr A3
sporadisch ausgeht und keiner weiß wie man sich dem Problem nähern soll!
So lautet die Fehlerbeanstandung in 99% aller Fälle: "Das Fahrzeug geht
beim ausrollen einfach aus. Meist bei feuchtem Wetter (Grund bekannt- später
mehr) und bei Gefälle (Grund bekannt - später mehr). Danach leuchtet die ESP
und die Motorleuchte. Nach dem nächsten Neustart mit kurzer Standzeit ist die
ESP leuchte aus und die Motorchecklampe leuchtet nur noch."
Im Fehlerspeicher ESP ist abgelegt: "Motorsteuergerät - Bitte
Fehlerspeicher auslesen"
Im Fehlerspeicher Motorsteuergerät ist abgelet: 1.) "Luftmassenmesser -
Signal zu klein" 2.) "Gemischadaption ab Leerlauf zu fett"
(Diese beiden Fehler treten meist gemeinsam auf, aber sind voneinander
unabhängig)!!!
So, nun zur Erklärung der Fehlerspeichereinträge... Der ESP Fehler ist kein
wirklicher Fehler am ESP-System sondern ein Folgefehler. DAS ESP-SYSTEM SELBST
HAT KEINEN FEHLER!!! Das Motorsteuergerät liefert dem ESP-System einen sehr
wichtigen Wert, welchen das ESP-System benötigt um zu arbeiten. Und zwar teilt
das Motorsteuergerät dem ESP mit in welchem Lastzustand sich der Motor gerade
befindet. Diesen Wert errechnet das Motorsteuergerät in erster Linie aus dem
Messwert des Luftmassenmessers. Gibt es eine Störung bei der Lasterfassung,
weil der Luftmassenmesser Quatsch mist, kann das Motorsteuergerät keine
brauchbare Information mehr an das ESP liefern. Das ESP erkennt diesen Fehler
und schaltet sich, weil ihm eine sehr wichtige Messgröße fehlt, einfach aus.
Und da es jetzt nicht mehr arbeitet und der Kunde sich nicht mehr auf das ESP
verlassen kann, wird die Kontrollleuchte aktiviert. Wenn man aber wieder
startet, und der Luftmassenmesser wieder normal arbeitet gibt es auch wieder
brauchbare Werte vom Motorsteuergerät... das ESP-System nimmt seine Arbeit
wieder auf und die Kontrollleuchte bleibt jetzt aus.
Jetzt wird es komplizierter.... DAS MOTORSTEUERGERÄT....
Ich fange mit dem zweiten Fehler an "Gemischadaption ab Leerlauf zu
fett" - Dieser Fehler tritt zwar meist gemeinsam mit Fehler 1 auf, ist aber
unabhängig vom ersten Fehler. Dieser Fehler entsteht weil eine von drei
Dichtungen nicht mehr zu 100% dicht ist. Leider kann nicht einfach mal eben so
heraus gefunden werden welche Dichtung der Verursacher ist. Meist hilft hier
nur der Tausch aller Dichtungen. In Frage kommen die Drosselklappendichtung
(zwischen Drossselklappe und Saugrohr), die Saugrohrdichtung (zwischen Saugrohr
und Zylinderkopf) und die unteren Dichtungen der Einspritzdüsen (also die
Dichtringe welche die Einspritzdüsen gegen den Zylinderkopf abdichten).
WICHTIG! WER NUR DIE ERSTE REPARATUR DURCHFÜHRT, OHNE DIE ZWEITE (wenn beide
Fehlerspeichereinträge im Motorsteuergerät vorhanden sind) WIRD AUF DAUER NICHT
GLÜCKLICH!
Und jetzt kommen wir zu Fehlerspeichereintrag Nr. 1) "Luftmassenmesser -
Signal zu klein" Ganz wichtig!!! Dieser Fehler ist eine Fehldiagnose vom
Motorsteuergerät und hat eigentlich gar nichts mit dem Luftmassenmesser zu tun!
Wenn es zu dem Fehler kommt, dass der Motor abstirbt, dann stirbt der Motor für
das Motorsteuergerät nicht sofot ab. Der Motor fällt auf einer so niedrige
Leerlaufdrehzahl, dass so gut wie keine Luft mehr durch den Luftmassenmesser
strömt. Das Motorsteuergerät regelt aber leider erst mal anhand dieses Wertes
die Gemischbildung, was die Situation nur noch verschlimmert => daraus
folgt... der Motor stirbt jetzt endgültig ab. In diesem Moment erkennt das
Motorsteuergerät den zu kleinen Wert des Luftmassenmessers und legt den
Fehlerspeichereintrag ab. Der Luftmassenmesser ist aber in diesem Fall nur der
Leidtragende und nicht der Verursacher!
Es gibt viele Informationen wie man diesem Problem Herr werden kann:
Pins/Kabelbaum vom Luftmassenmesser und/oder von der Drosselklappe erneuern,
Luftmassenmesser/Drosselklappe erneuern, Lambdasonden erneuern, Massepunkte im
Motorraum reinigen, etc. All diese Maßnahmen verbessern zwar die Symptomatik,
aber sie beheben den Fehler nicht! (Kenntnisstand heute) Ihr müsst euch dass so
vorstellen... Euer Motor hat zu 50% ein Problem und das drum herum zu 5%...
Wenn ihr jetzt Luftmassenmesser und Co erneuert dann verbessert ihr das Gesamtergebnis
auf 50% anstatt 55%. Aber es bleibt zu 50% schlecht, nur euer Fehler ist erst
mal unterdrückt. Sobald sich der Motor aber auf 55% verschlechtert fängt der
Ärger wieder neu an und ihr seit wieder bei NULL. Nur jetzt greift keine
Massepunktereinigung mehr!
Die Ursache Nummer eins ist und bleibt die Steuerketten des Motors... ABER...
Der Messwerteblock 208+209 helfen nicht immer weiter... LEIDER! Und zwar
folgendes Problem: Der Motor wird durch zwei Steuerketten gesteuert. Die obere
Steuerkette, welche die beiden Nockenwellen steuert und die untere Steuerkette
welche die obere Steuerkette und die Ausgleichswelle ansteuert. Wenn sich die
obere Steuerkette längt, dann verändert sich der Messwert 208+209 und man sieht
recht schnell "Oh, kaputt". Längt sich aber die untere Steuerkette,
oder aber wie in meinem Fall sie überspringt weil der Kettenspanner kaputt ist,
dann stehen die Messwerte 208+209 wie eine EINS da und niemand sieht etwas von
dem Problem. Die Ursache für den Kunden ist aber identisch... der Motor stirbt
sporadisch beim ausrollen, meist bei feuchtem Wetter, ab!
Die Ursache ist eigentlich recht simpel. Da die Steuerzeiten nicht mehr
stimmen, wird das Gemisch in den Zylindern zu früh in den Auspuff geblasen und
kann keine volle Leistung mehr entfalten. Der Motor hält die Leerlaufdrehzahl
nicht mehr sauber und durch die Fehlinformation des Luftmassenmesser stirbt der
Motor, aufgrund der Fehlregelung, endgültig ab. Ergebniss = Motor aus und ESP
leuchte an! Je feuchter das Wetter ist um so schwerer fällt es dem Motor das
Gemisch zu 100% zu verbrennen und die notwendige Leistung zu gewinnen (weil
angesaugte Luft sehr kalt ist - Kraftstoff verdampft nur sehr unwillig). Nun
wirft der Motor nicht nur ca. 30% Energie hinten raus sondern ca. 60% = Zu
wenig Energie für einen sauberen Leerlauf. Dazu kommt aber noch die Tatsache
dass unser Motor ja gerade etwas länger im Schub war weil Berg ab... Es findet
also keine Verbrennung mehr im Zylinder statt... die Zylinder werden also durch
die durchströmende Luft, weil Motor dreht sich ja im Schub immer noch, weiter
runter gekühlt... nun verdampft kaum noch Kraftstoff und es werden fast 90%
Energie in den Auspuff geblasen = zu wenig Energie für Leerlauf und der Motor
taucht auf "0" durch...
Wie erkennt man aber jetzt dieses Fehlerbild wenn Messwerteblock 208+209 nicht
immer die notwendige Information liefern? Und bei jedem Verdacht gleich den
halben Motor zerreisen ist auch nicht so sinnvoll! Es muss eine Lösung geben
wie man mit relativ kleinen Mitteln erkennen kann ob Motor X ein Problem an der
unteren Kette hat oder nicht.... denn ohne zerlegen kann man die Steuerzeiten
nicht prüfen... Genau vor diesem Problem stand ich... Wie kann man unnötige
Fehlreparaturen erkennen und vermeiden... Und es gibt eine Lösung...
Und auch hier liegt die Lösung auf der Hand. Aufgrund der Fehlerhaften unteren
Steuerkette (egal ob zu lang oder übersprungen) stimmen die Steuerzeiten ja
nie. Selbst wenn der eigentliche Fehler aktuell nicht auftritt. Der Fehler ist
da, nur macht er sich eben nicht immer bemerkbar weil das Motorsteuergerät dies
noch weit genug kompensieren kann. Aber trotzdem nutzt der Motor das Gemisch im
Zylinder nur zu 70% und 30% kommen aus dem Auspuff wieder raus... aber 70%
reichen unter "normalen" Bedingungen aus um einen sauberen Leerlauf
zu realisieren! Aber mit einem Abgastester, wie er bei jeder Abgasuntersuchung
benutzt wird, kann man die 30% messen! Da es sich bei diesen Motoren um sogenannte
OBD-Motoren handelt, wird ein Messwert bei der Abgasuntersuchung nicht
beachtet... aber genau dieser Messwert ist der Schlüssel! Der Abgastester misst
unverbrannte Kraftstoffteilchen und gibt diesen Wert in "ppm" aus.
Bei keiner üblichen Abgasuntersuchung findet dieser Wert heute mehr Beachtung.
Aber mit einer Abgasdiagnose (kann jeder Abgastester) kann man sich diesen Wert
trotzdem anschauen (ist nur ein anderes und kaum genutztes Programm). Bei
dieser Messung sollte dieser Wert nicht über 100-150 ppm liegen. Im Fall einer
gelängten oder übersprungenen unteren Steuerkette liegt der Wert aber in einem
Bereich von 600-1000 ppm. Um diesen Wert zu messen muss der Motor nur 90 Grad
haben und im Leerlauf vor sich hin laufen und der Fehlerspeicher muss direkt
vor der Messung gelöscht werden (egal ob Fehlerspeichereintrag vorhanden oder
nicht). Diese Prüfung dauert also nicht länger als 10-20 Minuten!!!
Sollte der ppm Wert so hoch sein dann hilft nur noch Motor zerlegen und
Kettentrieb manuell abstecken um zu 100% Gewissheit zu erhalten!
Motor geht im Leerlauf aus, Zischen
Bei einer Bergabfahrt, bei der ich kein Gas gegeben hatte,
leuchtete plötzlich die ESP-Leuchte auf und dann sank die Drehzahl auf Null ab
und der Motor ging aus... Die Motorkontroll-Leuchte war bereits bei der
gesamten Fahrt an. Danach startete ich das Auto wieder, Motorkontroll- und
ESP-Leuchte waren weiterhin an. Im Standgas schwankte die Drehzahl zwischen 500
und 900 Umdrehungen und fällt dann ab auf Null und der Motor geht wieder aus >>>
mehrmals versucht und als ich gleich nach dem Starten die Drehzahl mit dem
Gaspedal „hoch gehalten“ habe (ca. über 2000) blieb der Wagen auch an.
Dann war das Wetter zwei Wochen sonnig und relativ trocken und das Auto ging
wieder problemlos, doch nun ist das Wetter wieder verregnet und das Auto macht
wieder Probleme.
Jetzt mein ich, dass sogar noch ein „Zischen“ des Motors zu hören ist und
dieser auch sehr unruhig läuft...

Zitat
16514 - Bank 1 Sonde 1
P0130 - 001 - elektrischer Fehler im Stromkreis - Sporadisch
19058 - Lineare Lambda-Sonde; Abgas-Bank1; Abgleichleitung Pumpstrom
P2626 - 004 - Unterbrechung - Warnleuchte EIN
18025 - Kontrolllampe für Vorglühzeit (K29)
P1617 - 001 - Unterbrechung/Kurzschluss nach Masse - Sporadisch
19684 - Bank 1 Sonde 1 Lambdasondensignal
P3228 - 008 - unplausibel mager - Warnleuchte EIN
16684 - Verbrennungsaussetzer erkannt
P0300 - 001 - - Sporadisch
16685 - Zylinder 1
P0301 - 001 - Verbrennungsaussetzer erkannt - Sporadisch
16414 - Bank 1 Sonde 1; Heizstromkreis
P0030 - 004 - Unterbrechung - Sporadisch
18683 - Lambda; Sonde 1 Bank 1
P2251 - 004 - Masseleitung Unterbrechung - Sporadisch
16686 - Zylinder 2
P0302 - 001 - Verbrennungsaussetzer erkannt - Sporadisch
18846 - Bank 1 Sonde 1
P2414 - 008 - Spannung zu klein/Leckluft - Sporadisch
18675 - Lambda; Sonde 1 Bank 1
P2243 - 004 - Referenzspannung Unterbrechung - Sporadisch
17972 - Drosselklappensteuereinheit (J338 )
P1564 - 002 - Unterspannung bei Grundeinstellung - Sporadisch
16487 - Luftmassenmesser (G70)
P0103 - 001 - Signal zu groß
17599 - Lineare Lambdasonden vor Katalysator vertauscht
P1191 - 008 - - Warnleuchte EIN
Lösung Psychedelic
A3Q
Fehlerzusammenfassung:
-Lambdasonde vor dem Kat auf Bank1 hat auf unterschiedlichen Leitungen
schlechten Kontakt und zieht angeblich als Nebenphänomen Falschluft
-Zylinder 1 und 2 sind Zündaussetzer gemeldet.
-Beide Lambdasonden nach dem KAT sind vertauscht
Empfehlung um auf den Fehler zu stoßen.
1. Am Unterboden die beiden Stecker der Lambdasonden nach den KATs tauschen,
dann ist der Fehler schon mal weg.
2. Kabel der Lambdasonde und der Zündspülen auf mechanische Defekte prüfen.
3. Zündspulen überprüfen ob sie nicht defekt sind (untereinander tauschen und
Prüfen ob der Fehler mitwandert)
3. Prüfen ob die Lambdasonde richtig fest im Abgasrohr steckt und eventuell
nicht locker sitzt.
4. Lichtmaschine prüfen, ob noch genug Ladestrom geliefert wird.