Hoi...
Eine kleine Geschichte zu meinem neuen S3, dem Fenster und ich.
Mein Fenster und ich... Eine mentale Vereinigung
Ich war schon kurz davor an meinen Verstand zu zweifeln.
Alles fing im Winter in einem Parkhaus bei Conrad Wandsbek Hamburg an.
Nichts ahnend habe ich das Fahrerfenster runter gemacht und ein Ticket gelöst.
Nach einem üppigen Einkauf ist mir fast die Tüte vor Schreck runter gefallen, als ich zum Auto zurück ging. "Fahrerfenster eingeschlagen?" dachte ich. NEIN, es war „nur“ unten und meine Ray Ban Sonnenbrille lag noch auf dem Armaturenbrett.
"Ich Dümmling ich... Ich habe sicherlich vergessen das Fenster nach dem Ticket lösen wieder hoch zu fahren... Zum Glück ist nichts passiert", war meine voreilige Interpretation der Ereignisse.
Ein paar Wochen später war ich und ein Kollege in einem Hotel in einer hessischen Provinz. Die freien Parkplätze waren überschaubar und zwangen mich in eine enge Parklücke.
Der gefühlte 32m hohe Bordstein hatte es schon auf meine Flachbettfelgen abgesehen und schmachtete danach am Alu zu knabbern.
Trotz meiner herausragenden Fahr- und Rangierkünste musste mich mein Kollege in die Lücke loten.
In Zeiten moderner Technik mit mobilen Sende- und Empfangsgeräten mussten wir auf ein altertümliches Mittel der Kommunikation zurück greifen… Ich machte meine Fahrer- und Beifahrerfenster komplett runter um die Anweisungen von meinem Kollegen zu empfangen.
Es war schnell geschafft und kurze Zeit später ertränkten wir den Erfolg des Einparkens mit hessischem Bier.
Der nächste morgen war früh. Mit Kater gingen wir auf mein Auto zu. Schnell war der Kater vergessen. „Fahrerfenster eingeschlagen?“ dachte ich. NEIN, es war „nur“ unten und meine Ray Ban Sonnenbrille lag noch auf dem Armaturenbrett.
Irgendwie kam mir das bekannt vor…
„Ich Volliditon ich… ich habe sicherlich vergessen das Fenster nach dem Einparken wieder hoch zu fahren… Zum Glück ist nichts passiert“, war meine voreilige Interpretation der Ereignisse.
Irgendwie kam mir das bekannt vor…
Es ist Anfang April und der Sommer kam schnell. Die Arbeit treibte mich und meinen Kollegen wieder in die besagte hessische Provinz.
Die Tour übers Land ging mit komplett geöffneten Fenstern und bei strahlendem Sonnenschein schnell vorbei.
Wieder im Hotel angekommen war schnell ein Parkplatz gefunden.
Nach dem Einchecken sollte es direkt weiter zum Kunden gehen.
Also ging es wieder zum Auto und die Überraschung ließ nicht lange auf sich warten. „Fahrerfenster eingeschlagen?“ dachte ich… Der Rest ist ja bekannt.
Misstrauisch deaktivierte ich mit dem FIS die die Komfortöffnung. Auch wenn sich damit nur alle Fenster öffnen lassen, man weiß ja nie was so alles in der Hosentasche passiert!
Bevor wir zum Kunden gefahren sind, mussten wir noch eine Besorgung erledigen. Also ging es mit offenem Fenster in die nächste Einkaufsstraße auf einen Parkplatz. Nach dem Verriegeln des Fahrzeuges vergewisserten wir uns über das geschlossene Fenster. Ich schein es ja öfters zu vergessen.
10 Minuten später gingen wir zum Auto zurück… Das Fenster war wieder offen!
„Okay… das hat jetzt etwas Positives und Negatives. Negativ: Mein Auto will mich ärgern, Positiv: Vielleicht bin ich doch nicht so ein Dümmling und Vollidiot. Zumindest nicht in dieser Hinsicht“ erläuterte ich meinen Kollegen.
Da es am nächsten Tag in die Schweiz gehen sollte, musste ich ein zuverlässiges Auto haben.
Nachdem ich meinen Kollegen beim Kunden heraus geschmissen habe, bin ich gleich zum nächsten Audi Autohaus.
Eine freundliche Dame an der Information eilte direkt zum nächsten Mechaniker und wir guckten uns mein Auto an.
Nachdem er mit dem Fensterheber spielte erläuterte er mir „Wir sind Insolvenz… Wir können keine Autos mehr auslesen und uns online mit Audi verbinden…“.
Schnell bedankte ich mich bei ihm für seine Bemühungen und wünschte ihm Glück auf den weiteren Weg.
Also gleich ans Telefon und 0800-AUDIHILFE angerufen. Die nette Dame konnte mir ausgiebig bei der Suche nach einem Autohaus mit Audi Service helfen, welches noch nicht Insolvenz beantragt hat.
Geführt hat mich der Weg in eine nette Ecke Hessens zu einem kompetenten VW Autohaus mit Audi-Service.
Schnell zerrte ein Servicetechniker einen Mechaniker zu meinem Auto, der sich gleich mit dem CAN beschäftigte.
„Schon mal keine Meldungen im Fehlerspeicher“ meinte der netter VW-Mechaniker. „Das ist schlecht, macht die Suche nach einem Fehler schwerer“.
Mehrere Analysen und rumgespiele mit Zündung und Fensterhebern brachte kein Erfolg.
Da ich mein Auto nicht dort lassen konnte, brach ich den Service ab und bin mit dem Risiko bewusst weg gefahren. Den logischen Ratschlag „Fahren sie mal zu ihrer Werkstatt, die sollen sich das mal genauer angucken“ werde ich nächste Woche vollziehen.
Niemanden war das Phänomen bekannt. Nur mit allen Fenstern, also Komfortöffnung.
Auf dem Rückweg probierte ich noch den Bewegungsmelder der Alarmanlage aus.
Wird der Alarm immer lauter? Empfand ihn als ziemlich leise.
Kennt jemand das Problem? Hoffe bald ein Happy End an die Geschichte zu ergänzen
Grüße
Miles