Der Audi A3 3.2 quattro, das größte Audi A3 Forum des 250PS starken Audi A3 VR6 3.2 + S3/RS3

Die Zahl der Auto-diebstähle in Deutschland ist im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen.Mit 23771 PKW wurden 17 Prozent weniger gestohlen als im Jahr 2004, wie der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) gestern in Berlin mitteilte. Damit sei die Zahl erstmals seit 1990 unter 25000 Diebstähle gesunken.

Der Verband führt den Rückgang auf verbesserte Sicherungstechniken bei den Fahrzeugen zurück. Die Versicherer hätten im vergangenen Jahr 253 Mio Euro für gestohlene PKW bezahlen müssen und damit 11% weniger als im Jahr 2004. Die durchschnittliche Entschädigungssumme je PKW habe sich allerdings um 8% auf 10654 Euro erhöht.

Auch in Rheinland-Pfalz bestätigt sich laut GDV der Trend zu weniger Auto-diebstählen. Wurden hier 2004 noch 855 PKW als gestohlen gemeldet, waren es 2005 noch 764, ein Rückgang um 10,6 %.
Im Regierungsbezirk Rheinhessen-Pfalz betrug der Rückgang 4% - von 422 Diebstählen auf 405 im Jahr 2005.

Am begehrtesten bei den Autodieben war den Angaben des Verbands zufolge im Bundesgebiet der Porsche Cayenne mit einer durchschnittlichen Entschädigungssumme von über 60000.- Euro. Von diesem Typ seien im vergangenen Jahr 16 Autos pro 1000 versicherten Fahrzeugen gestohlen worden.

Danach folgte der BMW X5 mit einer durchschnittlichen Entschädigungssumme von über 40000.- Euro.
Ebenfalls beliebt bei den Autodieben waren der Golf IV, der VW Transporter Caravelle T4 und der Toyota Landcruiser 100.

Gemessen an der Häufigkeit ist das Risiko, Opfer eines Diebstahls zu werden, den Angaben zufolge in Berlin mit 2,9 pro 1000 Autos am größten. Es folgen Hamburg (1,9) und Bremen (1,5).

Beruhigter hingegen können Autobesitzer ihre Fahrzeuge in Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Baden-Württemberg und Bayern abstellen. Mit 0,4 Diebstählen je 1000PKW ist in diesen Bundesländern das Diebstahlsrisiko am geringsten.

Das größte Diebstahlrisiko hätten Autos, die 12 Jahre und älter sind.
Das geringste Risiko bestehe hingegen bei neueren Fahrzeugen, was mit der Entwicklung moderner, elektronischer Wegfahrsperren zusammenhänge, so der Versicherungsverband.


Quelle: Rheinpfalz 12-9-2006