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Paramedic_LU

Steuerketten-Querulant

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1 401

Samstag, 3. September 2011, 23:01

40 Jahre muss er noch halten, dann isses mir egal :whistling:
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JarodRussell

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1 402

Sunday, 4. September 2011, 02:13

Es kommt wohl eher darauf an, wie sehr sich unsere Art zu leben ändert! Für Menschen die im Einzugsbereich einer Großstadt leben (bis 25km) wird es sicherlich attraktiv sein, ein elektrisches Fahrzeug zu haben. Sobald aber mehr Reichweite gebraucht wird, sind wir schowieder beim Hybrid.
Also das elektrische Fahren wird über kurz oder lang zwar einen gewissen Bereich abdecken können aber diese Fahrzeuge werden weder günstiger im Unterhalt noch in der Anschaffung sein. Das sollte zumindest jedem klar sein, dass es sich dabei primär um Zweitwagen und Stadtmobile für gut Betuchte handelt. Ich glaube eher, dass wir in Zukunft einen wesentlich entscheidenderen Punkt zu klären haben werden, nämlich WOFÜR braucht man ein eigenes Auto eigentlich. In größeren Städten wird eher auf immer mehr flexible Nutzung hin gearbeitet, sprich Car Sharing und Nahverkehrslösungen.
Ein eigenes Auto zu besitzen wird da eher fragwürdiger.
Und der Königsweg wird die Elektroantriebstechnik auch nicht sein, denn sie kann nur Emissionen verlagern, ihre Entstehung jedoch nicht verhindern. Ihr müsst euch einfach mal vor Augen führen, wieviele Kilowattstunden eigentlich bei so einer Fahrt, wie ihr sie gerne macht, an Energie umgesetzt werden müssen, denn der Betrag ändert sich ja nicht, nur eben die Energiequelle. aber um eine Masse X von A nach B bei einem bestimmten Tempo zu bringen, braucht es eben eine gewisse Menge Energie, egal woher. Und das ist leider zudem nicht gerade wenig. Dazu kommt dann noch der Multiplikator über den Bestand an Autos...das sind schon gigantische Energiemengen...

Ein anderer Punkt, den ich bei all den Überlegungen auch anfangs gerne übersehen habe:
Wir spielen nict mehr die Musik auf der Welt, sondern Indien und China und dort sieht die Welt anders aus!
Es gibt seriöse Prognosen, nach denen in den nächsten zehn Jahren der weltweite Fahrzeugbestand um gut 600Mio. Fahrzeuge zulegt auf 1,6Mrd. Und das wird nicht in den USA oder Europa stattfinden und dort wo das sein wird, werden vor allem billige und robuste Technik gebraucht und das heisst konventionelle Motoren. Ich würde also nicht so schnell den Verbrenner abschreiben ;)

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Paramedic_LU (04.09.2011)

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1 403

Sunday, 4. September 2011, 12:42

Ich stimme dir voll zu.Besonders in dem Punkt Verlagerung der Emissionen. Dazu kommt dann noch der Verbrauch der seltenen Erden.

Und wer hat denn die Weltherrschaft an den meist genutzten Ressourcen im Fahrzeugbau?

Die Chinesen, schoön die Minen gekauft von unserer Entwicklungshilfe....

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1 404

Sunday, 4. September 2011, 13:46

Das die Emissionen 1zu1 verlagert werden stimmt so nicht!
Das blöde am Verbrennungsmotor ist der bescheidene Wirkungsgrad und der entsteht grossenteils durch die ungenutzte Abwärme.
Wenn ich jetzt zum Beispiel durch Kraft Wärme Kopplung Strom für effektive Elektromobilität gewinne, kann ich auch die Wärme nutzen.
Solche "klassischen" Verbrennungsanlagen haben Wirkungsgrade von bis zu 98%. Und schon habe ich die ungenutzte Abwärme raus aus der Energie- und damit auch aus der Emissionsbilanz.
Die Frage ist ja wie wir am effektivsten mit unseren Ressourcen umgehen.
Mal abgesehen (oder gerade deshalb!) vom Nutzungsverhalten und dem
rasanten Entwicklungen in China und Indien müssen wir an
"Komplettlösungen" arbeiten. Ich sehe da in Zukunft die Politik, Öl-,
Energiekonzerne, und die Autoindustrie in der Pflicht. Wir
brauchen effektive Energiegewinnung (Kraft/Wärme Kopplung, Wind-,Solar
und Wasserkraft) und effektive Mobilität (Elektro). Nur so können wir
Energie sparen und eine Energieumverteilung schaffen.

CKONE006

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1 405

Sunday, 4. September 2011, 14:14

Zahnriemen im nächsten TSI

Hallo

ich glaube nicht das die Dauerhaltbarkeit des Zahnriemens die größte Fehlerhäufigkeit beim neuen TSI sein wird, sondern eher Spann u. Umlenkrollen. Wenn die verspöden, brechen etc. ist doch wieder Sense mit dem Motor.

Wenn VW von sagen wir mal 300.000 km Lebensdauer des ZR ausgeht, dann schafft der Normalfahrer das in ca 15 J.

Ob die Spannrollen solange durchhalten, muss doch wieder der Kunde rausfinden, wie immer bei VW.

Darüberhinaus lebe ich das Privileg im Zeitalter der Verbrenner fahren zu dürfen, voll aus und stimme pararmedic zu, dass mir das in 40-50 jahren Schnuppe ist, ob wir alle mit E Golfs o. E Bikes rumfahren müssen.



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1 406

Sunday, 4. September 2011, 16:22

@SMiLe:

Die KWK ist sowieso schon Pflicht um am Ende der Kette mit der Energiebilanz auch nur ansatzweise mitzukommen. KWK kriegt so WGs um die 70% effektiv raus, dazu kommen dann die Leitungsverluste, Ladewirkungsgrade, die derzeit im Bereich von rd. 75% maximal liegen. summa Summarum liegen wir also beim Energieumsatz nicht besser. Die 98% Umsetzungsgrad der Elektromotoren ist auch nicht wirklich nützlich, weil bis dahin schon zu viele Verluste zusammengekommen sind, Wenn da ganz am Ende ein Unterschied von vielleicht 5 Prozentpunkten im Gesamtwirkungsgrad des Fahrzeugs rauskommt, dann wäre das schon gut.

golfx

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1 407

Monday, 5. September 2011, 13:52

Zitat

ich glaube nicht das die Dauerhaltbarkeit des Zahnriemens die größte
Fehlerhäufigkeit beim neuen TSI sein wird, sondern eher Spann u.
Umlenkrollen. Wenn die verspöden, brechen etc. ist doch wieder Sense mit
dem Motor.
Das sind eigentlich Probleme von gestern. Bei meinen Renaults waren ( nach meiner Erinnerung - habe sie ja selbst getauscht) immer Rollen aus Metall drin. Ich habe zwar gehört daß es auch mal Plastik gab. Weil die aber nicht hielten wurden sie rasch ersetzt.

Daß es langlebige Riementriebe gibt hat Ford vor Jahren schon vorgemacht.

Es gibt halt welche die halten tapfer an ihren Fehlern fest ... z.B. LL :D

Was die Elektroautos angeht. Das ist primär eine Sache der Einstellung und wenn die von Verfechtern alter auslaufender Technik geprägt wird wie in Deutschland ist es schwer was daran zu ändern.
So ähnlich war es wohl auch gewesen sein als Gottlieb Daimler seine pferdelose Kutsche daherbrachte.
Da haben auch die meisten gewußt daß das nichts sein kann ...

Ich bin letzte Woche den Mitsubishi Elektrowagen probegefahren.
Ich hätte ihn hinterher sofort mitnehmen können. 150 km Reichweite reichen mir im Alltag locker und schnell nachgeladen ist er auch.
Klar - der Preis ist undiskutabel.
Aber danach ist mir mein Golf TSI was Geräusch und Schaltverhalten ( beim DSG soll es ja keine Schaltrucker geben :D ) wie eine Rumpelkiste vorgekommen.

Aber Renault verkauft bereits den Fluence ( Megane mit Kofferraum) für 26000 Euro und der Clioäquivalent ZOE kostet Anfang 20000.
Alles vollwertige normale Autos .
Also wird es nicht so lange dauern bis sich was tut.
Wohl dem der dann etwas hat.

Im übrigen denke ich daß was den Verbrennungsmotor angeht bereits die Rückzugsgefechte geführt werden.
Das ganze Gerede daß im Verbrennungsmotor noch "erhebliches " Optimierungspotential steckt ist technisch absurd. Für jedes lächerliches Prozent Effektivitätssteigerung ( es sind real nur nioch wenige) muß ein wirtschaftlich unsinniger technischer Aufwand getrieben werden den der Hersteller und die Werkstätten obendrein im Service nicht mehr im Griff haben. Beispiele brauche ich hier gar nicht nennen.

Natürlich gibt es eine Weile ein Nebeneinander der Antriebstechnologien. Ist anders gar nicht machbar.

Zitat

Und das wird nicht in den USA oder Europa stattfinden und dort wo das
sein wird, werden vor allem billige und robuste Technik gebraucht und
das heisst konventionelle Motoren. Ich würde also nicht so schnell den
Verbrenner abschreiben ;)
Das würde ich so nicht mehr unterschreiben denn das setzt voraus daß alles so bliebe wie es ist. Wird es aber nicht.
Allem Anschein nach wird die Macht des Faktischen ( Ölmangel, Wirtschaftskrisen, Zusammenbruch des Finanzsystemes,Staatsverschuldungen, ev. Großkatastrophen, Klimawandel, Kriege, Armutsrevolutionen, Hunger, ev. unerwartete Seuchen großen Ausmaßes) die Weichen anders stellen.

Im zitierten Satz klingt die ungebrochene Wachstumserwartung die niemals endet ...

JarodRussell

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1 408

Monday, 5. September 2011, 17:26

Ich gebe Dir ja auch in einigen Punkten Recht, wir haben am Institut selbst einen Tesla Roadster und der macht schon gewaltig Spass...bloss letztens stand ich an der Grenze in Waidhaus nach CZ und dachte noch, wie nett wäre die Tour jetzt mit so einem Flitzer gewesen...ach ja halt, nach 150km ist bei Tempo 130 schon lange Schluss und wie soll ich die 600km in einem Tag dann schaffen? Das sind die für mich sehr konkreten Probleme.
Ich denke, man sollte auch mal einen Blick über die schnöde Wekt der PKW hinaus machen, da wird uns Ölmangel und damit Kraftstoffmangel noch viel gewaltigere Probleme bereiten. Wenn es danach geht, müsste man konsequent sein und Billigflüge verbieten, Ressourcensteuern auf Flüge erheben, die nicht interkontinental sind und damit die mittlerweile ohnehin schon ach so geplagte Urlaubsbranche an den Rand des Zusammenbruchs führen, denn der Durchschnittsdeutsche will ja zweimal im Jahr in die Sonne für kleines Geld...
DAS sind für mich wirkliche Probleme, wenn ich mir die ehrlich gesagt horrende Verschwendung von Ressourcen für unnütze Flüge von Berlin nach München ansehe. Wir diskutieren über Marginalstersparnisse durch einen kompletten Umbau der Individualverkehrsstruktur, die aber wiederum enorme Ressourcenaufwendungen für die Produktion all der schönen Dinge bedeutet. Aber hintenrum brechen wir unserer heutigen Welt damit auf ganz anderen Gebieten das Genick.

Ich nehme mich davon ja nicht aus, dass ich auch erstmal darauf schaue, was ich als Endverbraucher von den Dingen halte, aber wenn man mal eine etwas allumfassendere Position bezieht und objektiv betrachtet, erscheinen viele Dinge, in die wir enorme Energie investieren, als eher fragwürdig und fast schon lächerlich.

So gesehen hast Du Recht, sass man die wenigen Prozentpunkte des Einsparpotentials durch immense High-Tech Lösungen hinterfragen sollte, aber auch hier gilt: Erstmal an die eigene Nase fassen und schauen, was man selber dazu beitragen kann. Ich wäre gerne bereit auf die ganzen Sachewie Start-Stop usw. zu verzichten, weil mir mein Verstand sagt, dass mein Gasfuss da einen mindestens fünfmal so hohen Einfluss hat, den es zu nutzen gilt ;) Aber man soll eben nicht von sich auf andere Leute schliessen ;)
Und am Ende bleibt doch nur eines sicher: Bezahlen müssen wir alle und billiger wird es sicher nie mehr. Der Staat holt sich seinen Teil schon, auch vom Strom (ich habe da schon Zahlen gesehen im Bereich 1,3€ pro kWh) und die Konzerne sowieso, aber solange wir bereit sind, alle drei Jahre ein neues Auto zu leasen und damit nur unnötig Ressourcen zu verblasen, kann das doch eigentlich auch niemanden stören, wenn er plötzlich 3€ pro Liter Benzin oder pro kWh Strom zahlt, oder etwa doch?
Ich sag das ja nur, weil das Thema Finanzmärkte auch genannt wurde und wenn die Krise eines gelehrt hat, dann das mit einer Finanzkrise zu allererst unsere "Premiumhersteller" kalte Füße kriegen, weil sie keine Fahrzeuge mehr an den Privatmann bringen, sondern lieber fleissig mit an den Finanzierungsblan mitarbeiten und sich daran dumm und dämlich verdienen wollen. Auslastung des Werks ist ja schliesslich alles...

holzgewehr

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Saturday, 17. September 2011, 21:00

Soo, nun ist es amtlich!

Der 1.2TSI Motor hat Probleme mit der Steuerkette! Im Skodacommunity Forum (Fabia2) wird die neue Aktion 15D9 behandelt. Es werden dazu die Kette, Kettenspanner und Gehäuse gewechselt. Es tritt bei der 86 und 105PS Version auf. Meist sind Motoren der Modelljahre 10 und 11 betroffen (auch VW, Seat, Audi), aber nicht durchweg alle! Es sind höchstwahrscheinlich unterschiedlicheTeile-Qualitäten mehrerer Zuliefererer verbaut worden!? Ein User mit einen gerade frisch ausgelieferten Skoda 1.2TSI ist nicht mehr betroffen. Unter der Hand heisst es - Motoren bis 05/06 2011 sind betroffen. Es gibt aber definitiv keine offizielle Rückrufaktion, selber nachfragen ist angesagt.

golfx

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1 410

Sunday, 18. September 2011, 16:31

Zitat

Es gibt aber definitiv keine offizielle Rückrufaktion, selber nachfragen ist angesagt.
Du bist gut!
Das ist doch kein sicherheitsrelevanter Mangel.

MrMacGyver

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Monday, 19. September 2011, 10:09

Hi! Bin neu hier und habe eine Frage bezüglich der Nockewellenversteller/Steuerkettenproblematik.

Ich fahre einen Golf V mit dem kleinen 122 PS 1.4 L TSI Motor, EZ 5/2008, ca. 44.000 km. Der Wagen war gerade aufgrund der typischen Geräusche des Nockenwellenverstellers beim Motorstart zur Reparatur bei "einem der 50 besten VW-Händler Deutschlands". Ich habe aufgrund meiner Recherchen vor der Reparatur extra mehrfach darum gebeten, dass alle relevanten Teile, die mit dieser bekannten Problemstelle zusammenhängen, getauscht werden.

Nun habe ich den Wagen zurück und mir wurde mitgeteilt, dass Nockenwellenversteller, Zahnräder und Kettenspanner getauscht wurden, NICHT jedoch die Steuerkette. Die wäre angeblich noch "ok". Die Reparatur wurde über die Neuwagenanschlussgarantie gezahlt, bzw. evtl. teilweise auf Kulanz. Ich habe noch keine Rechnungskopie erhalten.

Ich frage mich nun, ob das ein übliches Vorgehen ist. Ich habe ein bisschen das Gefühl, dass hier ein Verschleißteil nicht getauscht wurde, um z.B. eine erneute Reparatur auf meine Kosten außerhalb der Garantiezeit "zu provozieren" (übertrieben gesagt). Die Kette wäre doch sicher kein Kostentreiber gewesen, oder?

Mich würde mal interessieren, welche Anweisungen und Empfehlungen VW in der betreffenden TPI gibt.

Der Turbolader wurde bei mir auch hinsichtlich des bekannten Wastegate-Problems geprüft - ohne Befund.

Achja, im Zuge der Reparatur habe ich auf Festintervalle umstellen lassen und Mobil 1 New Life 0W-40 als Ersatz des LL-Öls beigestellt.

P.S.: Hätte es evtl. einen passenderen Thread für diesen Beitrag gegeben?

Paramedic_LU

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Monday, 19. September 2011, 10:22

Hallo und Willkommen.

Die 1.4 und 1.2 haben in der Tat mehr hausgemachte Probleme ab Werk (von Seiten der verbauten Teile), als von Wartungsfehlern aufgetreten sind (Longlife etc.)

Dass hier aber die Kette NICHT getauscht wurde ist ein Witz.
Ich weiss nicht was in der TPI steht, aber es ist ein Unding einen Trieb nur teil zu erneuern.
Alte Kette und neue Räder oder umgekehrt, das führt zu vorzeitigem Verschleiß des Systems „Kettentrieb“.

Beim 3.2 kostet so ne Kette 37.- Euro herum. Also kein Preistreiber eigentlich.

Das sagt auch der Hersteller IWIS zur Thematik REPARATUR.

Die Umstellung auf Mobil 1 war auch gut, somit kommt wenigstens das Longlifeproblem nicht.

Der Beitrag passt übrigens hier rein

Gruß
PARA
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Monday, 19. September 2011, 10:47

Danke für die schnelle Antwort. Ich sehe das eigentlich genauso. Daher habe ich hier ja nochmal um Rat gefragt.

Habe ich irgendeine Handhabe, um in der Sache noch was zu bewirken? Vielleicht mal mit dem Werkstattmeister statt mit dem Serviceberater sprechen?

Über den neuen Nockenwellenversteller und den neuen Kettenspanner (auch wohl eine verbesserte Version!?) bin ich ja echt froh. Aber bei der Sache mit der Kette bin ich sehr skeptisch.

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Monday, 19. September 2011, 10:58

Du kannst ja mal nebenbei sein, wenn er sich die TPI anschaut, ob da was von Kette steht. Wie ich VW/Audi kenn ist da Schmalhans Küchenmeister und die wollen die Kette sparen. Wenn dem so ist haste keine große Handhabe dass die den wieder öffnen würd ich sagen.
Wäre es Vor der Reparatur, könnte man sagen, ich zahl die Kette selbst. Aber so? ?(
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Monday, 19. September 2011, 13:17

Ja, ich habe ja extra darum gebeten, dass die alles neu machen, was im Zusammenhang damit steht. Habe jedoch vergessen darauf hinzuweisen, dass ich ein Teil selber zahlen würde, wenn es so kommt. Ich habe ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass es zu so einer Mischlösung kommt. Und Bescheid gesagt hat man mir vor Fertigstellung der Reparatur nicht :(

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Monday, 19. September 2011, 13:18

Wenns ein Trost ist, du bist nicht der Einzige. Beim 3.2 wurde oft so verfahren, dass nur ne Kette getauscht wurde, oder alles bis auf die nötigen NWV, oder 2 Ketten und alte Räder, die Liste ist fast ewig lang :(


EDIT:
Hier ein Link zu einer Beschreibung des Softwareupdates. Nichts neues eigentlich. Wurde ja auch beim Yeti 1,2 Motor so gemacht

http://www.golfv.de/board165-motor-tunin…-1/#post1615580
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Monday, 19. September 2011, 15:37

Ein Trost? Nein.

Aber ich bin hartnäckig. Werde mir den Werkstattmeister mal zur Brust nehmen und meinen Unmut kundtun.

Edit: Das Gute ist vielleicht, dass ich bei Auftragserteilung schriftlich darum gebeten habe, dass alle Teile, die mit der bekannten Problemstelle Nockenwellenversteller/Steuerkette zusammenhängen, ausgetauscht werden. Ich bin der Meinung, dass man mir daraufhin zumindest hätte mitteilen müssen, dass die Kette nicht von der Garantieversicherung gezahlt wird. Dann hätte ich sie selbst gezahlt. Heute erwarte ich die Rechnungskopie.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »MrMacGyver« (20. September 2011, 09:43)


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Monday, 26. September 2011, 11:33

So, nochmal ein Update von mir:

Ich habe die Rechnungskopie über wahnwitzige 1599,74 € erhalten, die der Volkswagen Versicherungsdienst nun zahlen darf.

Der Hammer ist jedoch, dass im Rahmen der Reparatur nur den Nockenwellenversteller und ein Kettenrad der Auslassnockenwelle (aufgrund einer neuen Revision) getauscht wurde. Nicht getauscht wurden entgegen erster Angaben jedoch der Kettenspanner und das Kettenrad der Kurbelwelle. Ich bin sehr verwundert über diese kuriose Mischlösung (1 Kettenrad neu, 1 Kettenrad alt, Kette alt, Kettenspanner alt).

Die Kette wurde angeblich ausgiebig überprüft und wiederverwendet, da kein Verschleiß festgestellt werden konnte. Obwohl ich vorher schriftlich darum gebeten habe, dass im Falle der Reparatur alle relevanten Teile getauscht werden sollen (Kettenräder, Kette, NWV und Spanner waren explizit aufgelistet), hat man es nicht für nötig gehalten, mich darüber zu informieren, dass nicht alle Teile auf Garantie getauscht werden können. Ich hätte z.B. die Kette selber gezahlt...Kostenpunkt 51 €. Laut Auskunft des Serviceberaters wäre das jedoch rausgeschmissenes Geld gewesen. Soll ich das so hinnehmen oder mir mal den Werkstattmeister vornehmen? Erzählen können die mir ja viel. Ich wüsste echt zu gerne mal, was genau in den betreffenden TPI's drinsteht.

Beim Kettenspanner gäbe es angeblich keine Probleme und auch keine neue Revision. Im Gegensatz dazu habe ich mit dem Mitarbeiter eines anderen Autohauses gesprochen, der mir auf meine Nachfrage bezüglich Problemen mit der Steuerkette sagte: "Wir haben eigentlich nur Probleme mit dem Nockenwelleneversteller und dem Kettenspanner. Mit der Steuerkette nicht."

Was stimmt denn nun? Hab ich nun mit der alten Steuerkette und dem alten Kettenspanner zwei Verschleißteile drin, die nach Ablauf der Garantie eine weitere Reparatur verursachen könnten?

Verwunderlich ist übrigens auch, dass der Posten "Kettengehäusedeckel aus- u. eingebaut" zweimal mit jeweils 394,80 € aufgeführt wird. Dadurch kommen dann auch die hohen Kosten zusammen. Prognostiziert hatte der Mitarbeiter nämlich nur Kosten von rund 1000 € und nicht etwa 1500 €.

:cursing: ?( :?:

EDIT: Von einer Kulanzübernahme seitens VW steht hier nichts trotz einem Fahrzeugalter von nur 3 Jahren und 4 Monaten (44 tkm). Somit muss die Versicherung in voller Höhe für die Kosten aufkommen, obwohl es sich um ein bekanntes Problem inkl. TPI handelt. 8|

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »MrMacGyver« (26. September 2011, 11:50)


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Monday, 26. September 2011, 12:19

Laut Auskunft des Serviceberaters wäre das jedoch rausgeschmissenes Geld gewesen.


Seit wann liegen solche Entscheidungen denn in der Hand des Meisters? Ist der jetzt dein Buchhalter und sagt dir, was du dir leisten kannst und was nicht?
Wenn du darum bittest, dass man, wenn der Motor eh schon offen ist, auch gleich die Kette und sonstige Teile austauscht, dann sollen die Deppen das auch genau so machen. Wenn die das nicht gemacht haben, müssen die halt nachbessern. Wo sind wir den mittlerweile angelangt?
Das ist eine Werkstatt in der die Kundenaufträge ausgeführt werden und nicht das, was dem Meister grad so passt.

Ich wage zu bezweifeln, dass die in der Werkstatt das nötige Material bzw. Werkzeug / Maschinen dazu haben, um die Längung der Kette festzustellen. Dazu muss jedes einzelne Glied genauestens vermessen werden. Eine Sichtkontrolle reicht da keinesfalls!

Aber solche Werkstätten scheinen zumindest bei Audi normal zu sein. :thumbdown: :cursing:

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Monday, 26. September 2011, 13:02

Hier geht es um eine VW-Werkstatt...aber ist vermutlich eh überall das gleiche.

Ich habe vor Auftragserteilung ein Schreiben abgegeben, in dem ich darum bitte, dass im Rahmen der Garantie-Reparatur alle Teile, die mit dieser bekannten Problemstelle zusammenhängen, getauscht werden. Gut, ich habe nicht ausdrücklich geschrieben, dass dies auch getan werden soll, sofern einzelne Teile nicht von der Garantie übernommen werden. Ich hätte jedoch zumindest eine Rückfrage erwartet.

Bezüglich der Kette wurde mir versichert, dass die nachgemessen wurde. Sinngemäß: "Da geht es um weniger als einen Millimeter. Wenn dieKette nicht mehr in Ordnung gewesen wäre, hätte man es auch sofort an den Werten des XX-Sensors (weiß nicht genau wie er es nannte...Nockenwellenpositionsgeber?) gemerkt und die Kette wäre getauscht worden."

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »MrMacGyver« (26. September 2011, 13:10)


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