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JarodRussell

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1 641

Montag, 13. Februar 2012, 17:18

@Otis: Da sind wir ja auch einer Meinung! :) Ich wollte das nur mal etwas mehr aufdröseln...weil ich immer noch oft genug auf Leute treffe, denen der Unterschied zwischen Drehzahl und Last nicht so ganz klar ist. Das wollte ich Dir damit aber nicht unterstellen :) Ist nur ein rein informativ gedachter Beitrag gewesen.

Witzig finde ich ja, dass wenn man sich mal überlegt, wie wir unsere Motoren warmfahren und das dann auf einen 2.0TDI überträgt man ziemlich schnell dabei ankommt, dass die meisten Diesel deutlich mehr getreten werden. Wenn wir bei 2-2.5k/min rumfahren und nur geringe Lastanforderungen umsetzen, entspricht das im Kennfeld etwa dem unteren Drittel. Jetzt übertragt das mal auf einen Diesel: Da müsste man streng genommen mit maximal 1500/min rumfahren und von dem dollen TDI-Drehmoment kommt da noch lange nichts spürbares rüber. Oder mal andersrum gedreht: Viele Dieselfahrer bewegen sich sehr oft im Bereich zwischen 2500 und 3000/min beim normalen Fahren in der Stadt. Übertragen auf unsere Otto-Motoren entspräche das einem Dauerlärm bei etwa 4000-4500/min...bei ganz normaler Fahrweise...

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1 642

Montag, 13. Februar 2012, 18:20

Zitat

Hohe Last macht sich in der Verbrennung durch starke Druckgradienten und
hohe Spitzendrücke bemerkbar. Wenn man also bei auch 1400/min gerne mal
Drehmoment abgreift, ist das eher schädlich, als mit 2000/min
gemächlich dahinzudümpeln.
Wenn ich das richtig verstehe habe ich serienmäßig die Schädlichkeit bei meinem Auto einprogrammiert.

So bin ich durch das DSG gezwungen im 6.Gang bei etwa 50 km/h mit etwa 1100 Umdrehungen dahinzublubbern. Gebe ich nur ein wenig Gas um ( halbwegs ) sachte zu Beschleunigen höre ich die Lager stöhnen. Das bei jetzt -10 Grad und weniger.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »golfx« (13. Februar 2012, 18:21)


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1 643

Montag, 13. Februar 2012, 18:51

Witzig finde ich ja, dass wenn man sich mal überlegt, wie wir unsere Motoren warmfahren und das dann auf einen 2.0TDI überträgt man ziemlich schnell dabei ankommt, dass die meisten Diesel deutlich mehr getreten werden. Wenn wir bei 2-2.5k/min rumfahren und nur geringe Lastanforderungen umsetzen, entspricht das im Kennfeld etwa dem unteren Drittel. Jetzt übertragt das mal auf einen Diesel: Da müsste man streng genommen mit maximal 1500/min rumfahren und von dem dollen TDI-Drehmoment kommt da noch lange nichts spürbares rüber. Oder mal andersrum gedreht: Viele Dieselfahrer bewegen sich sehr oft im Bereich zwischen 2500 und 3000/min beim normalen Fahren in der Stadt. Übertragen auf unsere Otto-Motoren entspräche das einem Dauerlärm bei etwa 4000-4500/min...bei ganz normaler Fahrweise...
Der Gedanke kam mir auch, als ich noch meinen Ibiza 1.9 TDI PD gefahren bin. Der zieht mit seinen 131 PS richtig gut, daher bin ich auf der Auffahrt immer gut draufgelatscht bis Autobahn-Tempo. Sprich den spaßigen Bereich von ca. 1.500 bis 3.000 U/min ausgenutzt, selbst im Winter weit unterhalb der Betriebstemperatur. Das kann nicht gesund sein, obwohl es bei Dieselfahren, wie schon erwähnt, durchaus gang und gäbe ist.

Mein 3.2 sieht auf der gleichen Strecke maximal 2.500 U/min. Entweder sind die moderneren Diesel (womit ich nicht den PD meine) extrem robust oder man muss tierisch aufpassen - sowohl beim Fahren als auch beim Gebrauchtkauf. :whistling:


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Dienstag, 14. Februar 2012, 08:59

Die Motoren halten durchaus mehr aus, als wir ihnen mit der schonenden Fahrweise zumuten.
Ich schätze 90-95% aller Autofahrer fahren die Autos in jedem Betriebszustand genau gleich, da wird nicht auf warm oder kalt geachtet. Wenn Leistung gebraucht wird, wird eben das Pedal durch gedrückt.

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Mittwoch, 15. Februar 2012, 21:30

Die Franzosen tun was.....

zumindest die Leute mit dem PSA THP Motor.
http://distributionthp.free.fr/index.php…on_view_deu.php

Auch der BMW (PSA) N13 / N20 Motor läuft alles andere als rund. Kettentrieb, Turbolader, Valvtronic, Einspritzdüsen, Vanos, HD-Pumpe etc. , etc.


Auch intressant:
http://winklerronny.blogspot.com/2011/08…knamen-der.html
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Mittwoch, 15. Februar 2012, 22:05

Zitat

Hi,

habe eben einen neuen Kommentar unter meinem Artikel entdeckt und habe eben mal den Thread überflogen. Da ich selbst im Moment einen TT 8N 3.2 fahre, dachte ich mir jetzt muss ich mich mal anmelden und mich im Zuge dessen auch für deine grandiose Arbeit bedanken. Dank diesen Forums und deiner/eurer Recherche bekommt mein TT nur das gute Addinol, habe den ollen Longlife gleich deaktivieren lassen und die KW Werte auslesen lassen (top! :) ). Hier ist man top informiert, während die Werkstätten nur doof gucken.

Und zum 1.4er bzw. allgemein zum Thema: Meine Meinung steht ja im Artikel: Ich sehe das alles äußerst kritisch. Sowohl das Downsizing als auch die vermeindlich tollen Technologien zum Spritsparen. Der Ansatz mag ja gut sein, aber wenn am Ende nur ein Wert auf dem Papier nach EU Zyklus rauskommt, völlig fern der Realität und einem die Komponenten um die Ohren fliegen, dann ist das für den Kunden einfach nur bitter.

JarodRussell

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Donnerstag, 16. Februar 2012, 11:29

Dann sieh Dir mal einen meiner Beiträge dazu weiter oben an!

Ich empfinde es mittlerweile als bodenlose Frechheit seitens der Hersteller, dass man mir als Privatkunde ein Fahrzeug verkauft, bei dem ich nur beten kann, dass nach der Garantiezeit auch weiterhin alles funktioniert. Bei geringen Schäden oder Defekten sind die finanziellen Folgen immens! DAs darf einfach nicht sein. Und wenn mir ein Hersteller wie BMW, Audi und co. dann sagt: Pech, dann musst Du halt bei Dacia, Skoda oder ähnlichen Kandidaten bleiben, dann frage ich mich, in welcher selbstgerechten und arroganten Wolke die eigentlich leben. Das ganze Firmenleasing gehört endlich abgeschafft oder massiv eingeschränkt. Das treibt nämlich diese völlig absurden Blüten hervor!

quattrofever

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Donnerstag, 16. Februar 2012, 12:00

Die neuen wassergekühlten Krümmer bei den neuen Audi Motoren, was auch bis zu den Kleinen Motoren durchgereicht werden soll, ist ja mal nicht der schlechteste Schritt.

Grüße,
quattrofever
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Donnerstag, 16. Februar 2012, 12:51

Zitat

... dann frage ich mich, in welcher selbstgerechten und arroganten Wolke die eigentlich leben. ...
Denen ist es zu lange zu gut gegangen. Das verführt sie zur Annahme es müsse immer so sein.
Mit dieser Philosophie will man Größte der Welt werden .
Erinnert doch irgendwie an gescheiterte Beispiele in der Geschichte.

Ich habe in den letzten Tagen - weiß nicht mehr wo - einen interessanten Bericht über China gelesen.
War von einem deutschen Branchenmann geschrieben.
Dem zufolge boomt bereits dort die Elektromobilität und das Elektroauto und zwar zu Preisen die für die Einheimischen durchaus erschwinglich werden.
Also so eine Art der "KdeF"-Bewegung. Wird von oben stark gefördert.
Hier wird darüber nichts berichtet. Man soll es ja nicht wissen ...

Wenn die mal nicht eines Tages vor der Türe stehen.

Ob es dann auch noch heißen wird können ja zum Chinesen gehen?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »golfx« (16. Februar 2012, 12:53)


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Donnerstag, 16. Februar 2012, 14:03

Die neuen wassergekühlten Krümmer bei den neuen Audi Motoren, was auch bis zu den Kleinen Motoren durchgereicht werden soll, ist ja mal nicht der schlechteste Schritt.

Grüße,
quattrofever

Welche neuen Motoren sind das denn? Hast du Infos dazu?

@golfx: Sieht ja bei den Hybriden genauso aus. Man kann ja drüber streiten, ob der Zwischenschritt mit den Hybriden überhaupt sinnvoll ist, aber die japanischen Hersteller haben quasi durch die Bank Hybridmodelle im Angebot und sind recht erfolgreich damit (global gesehen).
Die deutschen Premium Marken scheinen das gar nicht erst nötig zu haben, so wie das aussieht. Oder etwa doch? BMW hat plötlich doch Interesse an Hybried-Technologie, was man an der Kooperation mit Toyota sieht. ;-)

quattrofever

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Donnerstag, 16. Februar 2012, 14:27

In der aktuellen AMS (Vergleichstest A4, C-Klasse mit kleinen Benzinern) steht, dass es der 1,8 TFSI aus dem neuen A4 hat. Wie das genau technisch realisiert ist, dazu kann ich leider nichts sagen. Dort steht nur, dass der Krümmer nun vollständig in dem Zylinderkopf integriert ist. "Von dessen Wasserkühlung soll vor allem der Verbrauch unter Vollast profitieren". Zitat AMS S. 51 rechte Spalte unten bis S. 52 linke Spalte oben.

Grüße,
quattrofever
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Donnerstag, 16. Februar 2012, 17:11

Das hat als erstes die EA888 Generation 3 jetzt bekommen, das heisst 1.8T mit 170PS/320Nm und auch die kommenden Derivate werden das haben. Sicherlich wird VW dahingehend auch die 1.4er und 1.2er auf Dauer damit ausrüsten. Der Effekt ist klar: Abgasenergie muss raus, damit man unter Hoher last weniger anfettet. Das ist aber eigentlich nicht zyklusrelevant. Da geht es eher darum, dass der reale Verbrauch sich mal wieder etwas mehr in die Richtung der Zahlen auf den netten Hochglanzprospekten nähern ;)
In einer der letzten MTZ ist das schön erklärt, vielleicht kann Para das mal raussuchen...

Mit den Hybriden ist so eine Sache für sich...am Ende macht das die Systemkomplexität nur nochmal deutlich höher und damit ist eben wieder die Frage, was der Privatkunde am Ende für ein finanzielles Risiko damit trägt. Ich bleibe immernoch auf dem Standpunkt: Weniger fahren und weniger produzieren sind die besten Beiträge zur Schonung von Umwelt und Ressourcen. Das bisschen E-Mobility wird den Planeten nicht retten oder die Nutzbarkeit von Erdöl irgendwie hinauszögern. In puncto Verbrauch von endlichen Ressourcen und Energie steht ein E-Fahrzeug ja insgesamt genauso schlecht da, wenn nicht gar schlechter, da mehr Komponenten integriert werden, wie ein konventionelles Fahrzeug. Wie in dem Blog geschrieben, die Sprit- bzw. CO2-Ersparnis dieser Vehikel holt den Energiebedarf nie mehr rein.

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Donnerstag, 16. Februar 2012, 18:24

Zuerst haben die deutschen Autobauer die Hybriden zerrissen weil sie glaubten mit ihrer Dieselstrategie
das ausmanövrieren zu können.
Jetzt bauen sie auch weil sie durch die Kompliziertheit der Sache die Systemkompetenz behalten können. Deswegen werden die Elektroauto gefürchtet und verhindert.

Bei der Elektromobilität geht die Diskussion in D immer falsche Wege was auch von manchen Beteiligten
gerne gesehen wird. Befördert es doch ihre Interessen.

Das Hauptargument dagegen ist immer die relativ kleine Reichweite bzw. der Preis.
Es wird aber meist übersehen daß die zu über 90 % der Fahrleistungen jeden Tages sich innerhalb dieser befindet. Die Nachladestruktur ist nicht vorhanden weil bis jetzt ja nicht wirklich in Angriff genommen.
Man kann auch über die Ökologie der Stromerzeugung geteilter Meinung sein.

Aber ein Problem wird kommen. Die Verfügbarkeit von Öl als Treibstoff nimmt rapide ab. Diese Entwicklung wird durch die steigende Nachfrage danach in der sich mehr und mehr aufwachsenden Mobilitätsnachfrage in Indien und China verschärfen.
Also werden wir gar nicht herumkommen Öl durch eine andere Energieform zu ersetzen wollen wir hier bei uns nicht eines Tages wieder zu Fuß gehen. Sicher wird Öl für Transportverkehr, Langstreckenfahrzeuge und sonstige Maschinen die erste Wahl bleiben.

Aber müssen Pendler jeden Tag mit Fahrzeugen unterwegs sein die für den Zweck total überschossen sind. Also zu stark, zu schwer und groß usw.

Bei entsprechender Knappheit und hohen Treibstoffpreisen und sinkenden Einkommen wird sich dann für viele mehr und mehr die Frage stellen ob man mal so schnell ein paar hundert km zum Skifahren oder Fußball fahren muß usw. usw.

Es wird eine radikale Umstellung lieb gewordener Gewohnheiten geben. Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen.

Strom - also den "Treibstoff" -kann man auf seinem Hausdach erzeugen und speichern und in seinen Elektrowagen einspeisen. Dann wird man statt in teuren Alufelgen oder sonstigen Mumpitz das Geld in Solarpanels investieren.
Da wird vielleicht mancher froh sein daß er dann damit zum Arbeitsplatz kommt.

Also vieles was heute noch als undenkbar gilt wird morgen Realität werden.

Zitat

Das bisschen E-Mobility wird den Planeten nicht retten oder die Nutzbarkeit von Erdöl irgendwie hinauszögern.
Das ist eben genau das Argument um nichts zu tun. Andere machen aber was und die machen dann auch das Geschäft während bei uns diskutiert wird und Argumente für das Verharren im Althergebrachten verteidigt werden.

"Risiko ist die Bugwelle des Fortschrittes". Wir dümpeln lieber ...

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »golfx« (16. Februar 2012, 18:29)


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Donnerstag, 16. Februar 2012, 20:04

Eine interessante Diskussion,

IMHO wird sich die elektrische Mobilität nicht durchsetzen. Die Ressourcen sind überhaupt nicht vorhanden. Handys wird es dann für 1 euro geben, nur der Akku wird dann astronomische Summen kosten. Der Weltmarktführer an den seltenen Erden ist China, die , dank der deutschen Entwicklungshilfe, ihre Marktmacht gut ausgebaut haben und diese behaupten werden.



Somit kann ich nur sagen das die deutschen Autobauer den Wegrichtung des Synthetiyschen Dieselkraftstoffes gehen für die bessere alternative halte. Die erstellung aus Algen ist dabei mein Favorit, das muss nur noch verfeinert werden.

Weiteres kalkül in der Elektromobilität ist die Stromherstellung. AKW werden abgerüstet und Kohle und Gas wieder gefördert (übrigens beides fossiler Art), damit wird die CO2 Bilanz noch schlechter (zZT 1,6 fache gegenüber Verbrenner).

Eine Verteuerung der Ressourcen stellt die einfachste Form der Regulierung dar und offenbar wirft sie auch mehr Gewinn ab. Windkraft und Solar sind tolle Sachen, Gezeitenkraftwerke sind auch eine tolle Lösung. Aber ich bin mir Sicher, das Strom in der Mobilität einen Platz einnimmt, aber er wird nie über 20 % steigen.

Das übermäßig große Reourcenvernichtende (egal welcher Art) Fahrzeuge von gewissen Menschen gefahren werden bedürfen keiner Strafe (da gibt es sowieso wieder Schlupflöcher) sondern noch mehr Förderung verbrauchsarmer Fahrzeuge (z.B Nullfinanzierung durch den Staat) ......

....oder wie hoch wird heute ein alter 3 Liter Lupo besteuert...

Wir sind nicht perfekt,aber wir sind gut. Ich halte Toyota genauso gut wie Fukushima ;)

Gruß

Klaus

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Freitag, 17. Februar 2012, 09:01

Klaus, Du legst Dich also mit deiner Meinung auf gar nichts fest.
Ist auch ein Weg den die meisten wählen.

Ich bin der Meinung daß man mit dem was man technologisch hat was machen muß.
Photovoltaik und Windkraft usw. ist da. Also meine gute Basis.

Zitat


Somit kann ich nur sagen das die deutschen Autobauer den Wegrichtung des
Synthetiyschen Dieselkraftstoffes gehen für die bessere alternative
halte. Die erstellung aus Algen ist dabei mein Favorit,
Die deutschen Autobauer sind schon vielen Irrwegen aufgesessen. Das sagt mal gar nichts.
Die haben doch nicht mal ihre Steuerketten technisch zuverlässig im Griff.

Das zum Thema Diesel: http://www.motor-kritik.de/node/400

Auch sehr aufschlußreich - das mit den deutschen Wegrichtungen.

Von denen erwartest Du Visionen die tragfähig sind?

Dann lies mal das dazu: http://www.motor-kritik.de/node/408

Nun sollen es die Algen richten . Dann werden wir lange warten.

Es ist so wie ich schon im Beitrag vorher schrieb: Man will und kann sich nicht vorstellen daß sich was ändert.

Nur wird sich die Realität nicht am Wunschdenken orientieren.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »golfx« (17. Februar 2012, 09:16)


quattrofever

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Freitag, 17. Februar 2012, 09:55

Das hat als erstes die EA888 Generation 3 jetzt bekommen, das heisst 1.8T mit 170PS/320Nm und auch die kommenden Derivate werden das haben. Sicherlich wird VW dahingehend auch die 1.4er und 1.2er auf Dauer damit ausrüsten. Der Effekt ist klar: Abgasenergie muss raus, damit man unter Hoher last weniger anfettet. Das ist aber eigentlich nicht zyklusrelevant. Da geht es eher darum, dass der reale Verbrauch sich mal wieder etwas mehr in die Richtung der Zahlen auf den netten Hochglanzprospekten nähern ;)
...
Das ist ja genau das gute daran, dass endlich mal etwas an den Motoren verändert wird, damit der Verbraucher etwas davon hat und nicht nur der theoretische Zyklusverbrauch, der eh nichts aussagt.

Elektromobilität: Ich bin mir sicher, dass dieses ganze Thema mit der Entwicklung bzw. dem Fortschritt des Akkus steht und fällt. Habt ihr mal geschaut, wieviel Rohstoff auf unsere Erde von dem Element Lithium vorhanden ist? Sollten irgendwann mal viele Elektroautos mit Akkus fahren wollen, die Lithium enthalten, dann steigt der Preis dieses nur bedingt vorhanden Rohstoffs ins endlose. Wenn sich in der Akkuentwicklung nicht entscheidend etwas ändert, dann geht damit auch relativ schnell das Thema Elektroauto wieder unter.
Und sind wir mal ehrlich, ganz so schlecht sind die deutschen in Bezug auf die Entwicklungsarbeit bezüglich Elektromobilität nicht. Die meisten guten und innovativen Ideen/Entwicklungen kommen immernoch aus Deutschland auch wenn dies teilweise erst in anderen Ländern zum Einsatz kommt.

Aber auch der hochgepriesene Toyota Prius ist doch eher am Verbraucher vorbeientwickelt. Er kostet relativ viel, verbraucht eine Menge CO2 bei der Produktion der einzelnen Bestandteile und hat dann im täglichen Fahrbetrieb noch nicht einmal einen entscheidenden Vorteile gegenüber der Mildhybride á la Audi, BMW ,... als Vorzeigehybrid wird er aber immer gerne genannt,...:( na ja,...

Grüße,
quattrofever
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Freitag, 17. Februar 2012, 10:20

Zitat

Aber auch der hochgepriesene Toyota Prius ist doch eher am Verbraucher vorbeientwickelt.
Warum beeilt sich dann die doch so "richtungsweisende" deutsche Autoindustrie plötzlich diesen "Fehler" jetzt auch zu machen.
Der neue Golf 7 soll auch als Hybrid kommen ...

Warum beißt man sich immer an den Lithiumakkus fest. Lithium ist mal gar nicht so selten wie behauptet.
Es ist nur rar weil sich unsere Spekulanten mehr auf das Spekulieren als das Investieren verlassen.

Das Reichweitenthema ist doch ausdiskutiert. Für die allermeisten reicht die Akkuladung für den Alltagsbetrieb.

Wer garantiert denn das Otto-Normalverbraucher den Rechtsanspruch besitzt hinfahren zu können wo er will nur weil er dazu lustig ist? Vielleicht werden viele in ein paar Jahren froh sein wenigstens noch zur Arbeitsstätte zu kommen.

Diesen Luxus können sich die Arbeitsplatzbesitzer noch! deswegen leisten weil wir Wachstum hatten.
Dieses ist heuer schon eingebrochen. Bei meheren Millionen Billiglöhnern hier im Lande ist trotz behauptetem "Jobwunder" das Wachstum im Geldbeutel schon lange dahin.

Wartet mal ab. Die Eurokrise hat uns noch nicht erreicht.

Schaut nach Griechenland! Wer garantiert uns daß es hier auch nicht mal so zugeht.

Dann werden die Diskussionen um die Mobilität und mit welchen Mitteln ganz anders klingen ...

Entschuldigt - ist ein wenig vom Thema abgekommen.

Aber manchmal ist beim " Wunderwerksthema" eh tote Hose . Das mit den Steuerketten wiederholt sich ja auch nur immer wieder.
So schaut dann wenigstens jemand rein :D

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Friday, 17. February 2012, 10:33

Das Problem des Akkus ist gar nicht mal die vielleicht etwas geringe Reichtweite des Fahrzeugs, ich denke damit würde man irgendwie klarkommen, das viel größere Problem sind die hohen Kosten der Akkus und der hohe CO2 Verbrauch bei der Herstellung der Akkus.

Ich weiß nicht woher du weißt, dass es genug Lithium geben soll, ich sehe das etwas anders. Sollte mal jedes Zweitauto ein Elektrofahrzeug werden und zusätzlich noch die ganzen Roller etc. dann bin ich mir sicher, dass unsere Lithiumvorkommen nicht ausreichen. Es muss also etwas anderes her.
Lithium wird ja schließlich nicht nur in Akkus verwendet.

Grüße,
quattrofever
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Friday, 17. February 2012, 11:25

Zitat

Aber auch der hochgepriesene Toyota Prius ist doch eher am Verbraucher vorbeientwickelt.
Warum beeilt sich dann die doch so "richtungsweisende" deutsche Autoindustrie plötzlich diesen "Fehler" jetzt auch zu machen.
Der neue Golf 7 soll auch als Hybrid kommen ...

Warum beißt man sich immer an den Lithiumakkus fest. Lithium ist mal gar nicht so selten wie behauptet.
Es ist nur rar weil sich unsere Spekulanten mehr auf das Spekulieren als das Investieren verlassen.

Das Reichweitenthema ist doch ausdiskutiert. Für die allermeisten reicht die Akkuladung für den Alltagsbetrieb.

Wer garantiert denn das Otto-Normalverbraucher den Rechtsanspruch besitzt hinfahren zu können wo er will nur weil er dazu lustig ist? Vielleicht werden viele in ein paar Jahren froh sein wenigstens noch zur Arbeitsstätte zu kommen.

Diesen Luxus können sich die Arbeitsplatzbesitzer noch! deswegen leisten weil wir Wachstum hatten.
Dieses ist heuer schon eingebrochen. Bei meheren Millionen Billiglöhnern hier im Lande ist trotz behauptetem "Jobwunder" das Wachstum im Geldbeutel schon lange dahin.

Wartet mal ab. Die Eurokrise hat uns noch nicht erreicht.

Schaut nach Griechenland! Wer garantiert uns daß es hier auch nicht mal so zugeht.

Dann werden die Diskussionen um die Mobilität und mit welchen Mitteln ganz anders klingen ...

Entschuldigt - ist ein wenig vom Thema abgekommen.

Aber manchmal ist beim " Wunderwerksthema" eh tote Hose . Das mit den Steuerketten wiederholt sich ja auch nur immer wieder.
So schaut dann wenigstens jemand rein :D


Was vermittelt Dir denn die Idee, dass Elektromobilität biliger wird? Also das ist ein immer wieder ins Feld geführtes Argument, das definitiv nicht zieht.
Hier werden branchenintern Zahlen im Bereich von 1€ pro Mobilitäts kWh gehandelt. Damit wird elektrisches Fahren in keinster weise günstiger oder finanzierbarer als die konventionelle Mobilität. Der Staat und der Markt nehmen die Preise, die sie nehmen können, weil wir Mobilität brauchen. Und wenn Öl so teuer wird, dass der Liter Benzin 5€ kostet, wird auch die kWh Strom zum Fahren 5€ kosten. Da sollten wir uns also keinerlei Illusionen machen. Ökonomie regiert den Markt, nicht das was "sinnvoll" oder "kundenfreundlich" ist.
Ich teile Deine Meinung, dass 90% der Leute keine Reichweiten über 200km brauchen, aber dann muss die auch bitte im kalten Winter mit Heizung erreichbar sein. Unser Tesla Roadster schaffte in den letzten Wochen bei den Temperaturen hier im Land gerade mal 70km (!) Sonst soll der 250km erreichen. Und das bei sehr moderater Fahrweise und abgeschalteter Heizung.

Und das Problem mit den immer schwerer zu leistenden Kosten für die meisten Menschen stimmt auch. Aber jetzt sollen auf einmal alle einen elektrischen Zweitwagen kaufen? Der noch dazu pro Fahrleistung spezifisch gesehen sehr viel teurer ist?

Nicht, dass wir uns falsch verstehen. Ich bin auch der Meinung, dass es nicht ewig so weitergehen kann, aber bei all dem Hype um elektrische Mobilität wird eben auch viel Unsinn verbreitet. Ich kenne keine rennommierte Konferenz der Fachwelt bei der nicht hinter vorgehaltener Hand die E-Mobilität als nettes Zugewinngeschäft über steuerliche Subventionen oder Industriesubventionen geredet wird. Mehr Stellenwert hat das aber nicht. Auch nicht bei Toyota. An den Fahrzeugen ist nichts verdient ohne diese Hilfen. Und da bin ich ehrlich gesagt einfach dagegen. Das gilt auch für Photovoltaik. Wenn eine Industrie sich nicht selbst mit den Gewinnen tragen kann, ist das Pferd schon tot, bevor man es geritten hat. Über Anschubfinanzierungen kann man ja von mir aus noch diskutieren, aber dann muss das Kind alleine laufen können und das sehe ich nicht mal bei den Solartechnologieunternehmen.

Auch die benötigte Energiemenge zum elektrischen Fahren wird hier immer wieder massiv unterschätzt. Da kommen Massen an kWh zusammen, die ein paar Solardächer nicht leisten können. Dazu reicht schon, sich mal den Energiebedarf eines Mittelklasse-Fahrzeuges, egal ob elektrisch oder konventionell angetrieben, auszurechnen um zu sehen, dass da Summen im Spiel sind, die einfach gigantisch sind. Dagegen ist der Jahreshaushaltsbedarf einer vierköpfigen Familie ein Witz.

Meiner Meinung nach muss der Ansatz ganz ein anderer sein: Einfach mal wieder weniger fahren, seltener neue Fahrzeuge kaufen und damit auch produzieren. Nicht mehr jeden Sch*** im Versandhaus bestellen und mal wieder zum lokalen Händler gehen. Hier fängt verantwortungsbewusstes Handeln an. Nicht in dem man weiterhin munter alle drei Jahre sein neu finanziertes oder geleastes Fahrzeug übernimmt! Das schadet um mehrere Größenordnungen mehr den Ressourcen als ein Umstieg von konventionellem auf elektrischen Antrieb. Das ist am Ende nur eine Verschiebung von Emissionen auf die Stromerzeugung. Daher halte ich E-Mobilität im städtischen Umfeld auch durchaus für sinnvoll, aber das mehr aus Gründen der Luftreinhaltung und damit Lebensqualität.

Mich ärgert nur, dass Toyota mit einem technisch eher schwachen Produkt und einem riesen Marketing- und Subventionsetat uns alle Glauben macht, sie hätten den heiligen Gral der Zukunftsmobilität entdeckt. Wenn man sich das System Toyota/Lexus mal aus technischer Sicht anschaut ist das nämlich eher inkonsequent aufgebaut und entpuppt sich als nette Spielerei ohne zu Ende gedacht worden zu sein. Die deutschen Hersteller beugen sich da schlicht einer Marketingfarce, weil Otto Normal nun mal dumm ist und von dieser Technik keine wirklich fundierten Kenntnisse hat. Aber wer sich mal die Fahrzeuge anschaut, wird sehen, dass die alle, durch die Bank, mit einem schicken Aufpreis verkauft werden. Es geht also am Ende wieder nur um die bunten Papierscheine.
Eine wirklich sinnvolle elektrische Lösung müsste aus meiner Sicht die gleichen Kriterien erfüllen wie ein konventionelles Fahrzeug, sonst ist das einfach nicht attraktiv. Und ich möchte und kann mir keine zwei Fahrzeuge leisten. Für das eine habe ich schon lange genug sparen müssen und dann möchte ich auch bitte das Optimum anhand meiner Kriterien erhalten. Das kann E-Mobilität so nicht leisten. Wir reden hier von ganz pragmatischen Themen: Reichweite (>400km mindestens), Endgeschwindigkeit jenseits der 230 auch für längere Strecken und Heizung, Klima und all die netten Spielereien. Wenn ich nachher 50k€ für ein Stück Metall und Plastik ohne jegliche dieser Eigenschaften ausgeben muss...dann fahre ich lieber Fahrrad.

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Friday, 17. February 2012, 11:43

Zitat

Meiner Meinung nach muss der Ansatz ganz ein anderer sein: Einfach mal
wieder weniger fahren, seltener neue Fahrzeuge kaufen und damit auch
produzieren. Nicht mehr jeden Sch*** im Versandhaus bestellen und mal
wieder zum lokalen Händler gehen. Hier fängt verantwortungsbewusstes
Handeln an. Nicht in dem man weiterhin munter alle drei Jahre sein neu
finanziertes oder geleastes Fahrzeug übernimmt! Das schadet um mehrere
Größenordnungen mehr den Ressourcen als ein Umstieg von konventionellem
auf elektrischen Antrieb. Das ist am Ende nur eine Verschiebung von
Emissionen auf die Stromerzeugung. Daher halte ich E-Mobilität im
städtischen Umfeld auch durchaus für sinnvoll, aber das mehr aus Gründen
der Luftreinhaltung und damit Lebensqualität.
Da stimme ich dir voll zu, aber erzähl das mal den Herstellern von irgendwelchen Produkten... Man ist ja mittlerweile so auch Wachstum aus, dass die Qualität absichlich verschlechtert wird.
Sieht man ja, um auch mal beim Thema zu bleiben, am TSI Motor. Meinst du den kann man in 10 Jahren noch fahren? Vorher haben die Reperaturkosten den Preis eines Neuwagnes überschritten..
Einige Autos aus den 80ern z.B. scheinen dagegen durchaus noch gut zu laufen. ;-)

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